Baumfällung mit Hubschrauberhilfe
Für die Baumfällung mit Hubschrauberhilfe brauchte es ein eingespieltes Team. Während ein Mann auf den Baum kletterte, hing der nächste das Teilstück an den Hubschrauber. Jeder Handgriff musste sitzen - und natürlich muss auch der Hubschrauberpilot viel Feingefühl mitbringen. Käferbäume bereiteten Sorge, sagte Hannes Mußbacher, der Leiter der Straßenmeisterei Pongau.
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Gelände nicht geeignet für „normale“ Fällung
Für eine herkömmliche Fällung mit Abtransport per Seil und LKW ist das Gelände nicht geeignet. Denn zum einen müssen die Bäume mittels Seil in die richtige Fall-Richtung gebracht werden, zum anderen der Boden soll nicht stark beschädigt werden, erklärte Mußbacher. „Steinschlag ist auch eine Gefahr für die darunterliegende B159. Außerdem wollten wir möglichst bodenschonend arbeiten.“
Bäume werden in Einzelteile zerlegt
Vier Tage lang wurden alle zu fällenden Bäume markiert - manche Riesen mussten sogar in mehrere Einzelteile geschnitten werden, damit sie per Hubschrauber abtransportiert werden können. „Wir sind hochgeklettert und haben das Gewicht abgeschätzt. Der Hubschrauber kann zwischen 800 und 1.000 Kilo wegbringen und da mussten die Holzknechte schauen, in wie viele Einzelstücke der Baum zerlegt werden muss“, sagte Mußbacher.
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Holz nur mehr als Brennmaterial verwendet
Rund 100 Hubschrauberflüge waren laut grober Einschätzung am Donnerstag erforderlich. Anstrengend für den Piloten, Knochenarbeit für die Holzknechte auf den Bäumen und viel Verantwortung für die Einweiser am Boden. Das Holz selbst kann nur noch als Brennmaterial verwendet werden und wird in ein Hackschnitzel-Heizwerk geliefert.
Baumfällung mit Hubschrauber
Notwendig geworden war der Aufwand, weil die Bäume oberhalb einer Bundesstraße gefällt werden mussten