Bundespräsident in Salzburg: Haslauers positive Bilanz

Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) hat Freitag eine positive Bilanz nach dem ersten offiziellen Besuch des neuen Bundespräsidenten in Salzburg gezogen. Mit Alexander Van der Bellen gebe es eine gute Zusammenarbeit.

Es geht bei solchen offiziellen Besuchen vor allem darum, Verständnis für ein Bundesland zu schaffen, also Wien quasi für die Anliegen und Probleme Salzburgs zu sensibilisieren. Landeshauptmann Wilfried Haslauer spricht vom Beginn eines neuen Prozesses im Rahmen von Föderalismus, Zentralismus und Bundesstaatlichkeit.

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Ein TV-Bericht von ORF-Redakteur Karl Kern zum Besuch des Bundespräsidenten in Salzburg

„Es sind schon auch wichtige Erkenntnisse, wenn wir den Wissensstand vervielfältigen können - auch in Wien und bei den zentralen Regierungsstellen wie zum Beispiel den Ministerien. Das hat auch für uns große Bedeutung und hat langfristig positive Auswirkungen“, sagte Haslauer am Freitag.

Van der Bellen: „Wichtiger Meinungsaustausch“

Er sehe sich als Anlaufstelle auch für die Bundesländer - auch bei ganz konkreten politischen Themen, betonte Bundespräsident Alexander van der Bellen. „Für mich war es wichtig, zum Beispiel zu erfahren, wie es mit der Schulreform weiter geht und wie da die Einschätzung von Landeshauptmann Haslauer ist, der bei diesem Thema ja einer der Chefverhandler war und ist. Und es war zum Beispiel auch interessant, mich in außenpolitischen Fragen mit ihm auszutauschen“, sagte van der Bellen.

Bundespräsident Alexander van der Bellen zu Besuch in Salzburg

ORF

Beim gemeinsamen Kaffeehausbesuch (von links): Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Rössler (Grüne), Bundespräsident Alexander van der Bellen, Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP), Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ)

Nach einem Rundgang durch die Salzburger Altstadt ist Van der Bellen wieder nach Wien abgereist - diesmal mit einem vom Land zur Verfügung gestellten Dienstwagen. Wegen der Probleme am Bahnhof Linz kam der Zug am Freitag nämlich für die Rückreise nicht in Frage.