Park&Ride: Kritik an massiver Gebührenerhöhung
Die Erhöhung treffe vor allem Berufstätige aus dem Umland der Stadt und aus entfernteren Gemeinden hart, die auf ihre Autos angewiesen seien, sagt ÖVP-Klubobmann Christoph Fuchs: „Die Pendler müssen dann ja noch mit dem Bus in die Stadt weiterfahren. Wenn man das Jahresticket für den Bus dazurechnet, dann ist man deutlich über 600 Euro. Dafür kann man auch innerstädtisch parken. Aber dann haben wir wieder in der Innenstadt den Verkehr, statt dass man die Pendler günstig am Stadtrand abfängt.“
„Verhältnismäßig günstig“ sagen die anderen
Kritik an der geplanten Erhöhung kommt auch von der FPÖ. Als „verhältnismäßig günstig“ bezeichnen dagegen Stadtpolitiker von SPÖ, Bürgerliste und NEOS die geplanten Kosten von rund 21 Euro im Monat. Laut dem grünen Verkehrsstadtrat Johann Padutsch sei der Park-and-Ride-Platz im Süden der Landeshauptstadt ohnehin eher für Touristen als für Pendler gedacht.
Links:
- Mönchsberg: Garagenstreit nun vor Verwaltungsgericht (salzburg.ORF.at; 30.3.2017)
- 10.000 Pendler von Kurzparkzonen betroffen (salzburg.ORF.at; 24.8.2016)
- Großer Teil Salzburgs wird Kurzparkzone (salzburg.ORF.at; 22.8.2016)
- Aus für Park-Ride-Platz Salzburg-Süd? (salzburg.ORF.at; 28.11.2012)