Unken erhält Hochwasserschutz
Konkret geht es bei dem Hochwasserschutz-Projekt um den Kirchbach. Der ist an normalen Tagen ein kleines, fast unscheinbares Rinnsal. Das Gefahrenpotenzial ist trotzdem groß, sagt der Unkener Bürgermeister Hubert Lohfeyer: „Der Kirchbachgraben, der durch das Ortszentrum führt, ist zwar verrohrt hat aber ein relativ großes Einzugsgebiet. Im Unterlauf des Einzugsgebietes befinden sich zudem sehr labile Hänge. Wenn diese Hänge bei einem Hochwasserereignis ins Rutschen geraten würden, würde das gesamte Ortszentrum verschlammt.“
Kurze Bauzeit und relativ niedrige Kosten
Die neuen Bauwerke werden das gesamte Ortszentrum von Unken schützen - insgesamt 80 bebaute Liegenschaften. Im Mai soll die Baustelle eingerichtet werden, im Juni mit dem Bau begonnen werden. Die geplante Bauzeit beträgt zwei bis drei Monate.
FF Unken
Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 550.000 Euro und konnten relativ niedrig gehalten werden, ergänzt Bürgermeister Lohfeyer: „Die Grundeigentümer waren sehr kooperativ und haben Flächen für die Aushub-Deponie zur Verfügung gestellt. Zudem haben wir sehr kurze Wege und müssen mit dem Baustellenverkehr nicht auf die öffentliche Straße.“
Von den Gesamtkosten übernehmen Bund und Land 370.000 Euro, 180.000 Euro müssen Gemeinde, Anrainer und Landesstraßenverwaltung zahlen.
Links:
- Freiwillige Feuerwehr Unken
- Hochwasser: Schaden von 25 Mio. Euro (salzburg.ORF.at; 11.11.2013)