Auinger offiziell Bürgermeister-Kandidat

Die Stadt-SPÖ hat die Weichen für die nächsten Wahlen gestellt. Bernhard Auinger, derzeit Klubvorsitzender im Gemeinderat, wurde bei der Bezirkskonferenz einstimmig zum Bürgermeister-Kandidaten gewählt.

Bernhard Auinger soll bei der nächsten Wahl den Langzeit-Bürgermeister Heinz Schaden ablösen, liegt allerdings derzeit in den Bekanntheitswerten hinter seinen potentiellen Konkurrenten von ÖVP oder FPÖ. „Zurzeit laufe ich von null bis 24 Uhr um diesen Rückstand aufzuholen. Es wäre natürlich gut mehr Zeit zu haben, um die Menschen von mir zu überzeugen. Ich glaube aber, dass wir jetzt mit der Kampagne schon auf einem sehr guten Weg sind“, sagt Auinger.

Untreue-Prozess: Vorgezogene Wahl steht im Raum

Regulär finden die nächsten Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen in der Stadt Salzburg im Frühjahr 2019 statt. Doch auch eine vorgezogene Bürgermeisterwahl steht im Raum. Am 6. Juni startet im Zusammenhang mit dem Salzburger Finanzskandal ein Prozess, bei dem auch Schaden auf der Anklagebank sitzt. Ihm wird im Zusammenhang mit der Übertragung von Zinstauschgeschäften von der Stadt auf das Land Salzburg von der Staatsanwaltschaft der Vorwurf der Untreue gemacht. Je nachdem, wie der Prozess ausgeht, könnte es zu vorgezogenen Wahlen in der Stadt kommen.

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Auinger offiziell SPÖ-Bürgermeister-Kandidat

Die SPÖ in der Stadt Salzburg hat sich für die anstehenden Wahlen personell in Stellung gebracht. Konkret für die Nationalrats-, die Landtags- und die Bürgermeister-Direktwahl.

Steidl als SPÖ-Spitzenkandidat für die Landtagswahl

Beschlossen wurden bei der Bezirkskonferenz auch die Listen für die nächsten Landtags- und Nationalratswahlen. Landesparteivorsitzender Walter Steidl wurde mit 99 Prozent der Stimmen zum Spitzenkandidaten des Bezirks bei den Landtagswahlen gewählt. Die 33-jährige Michaela Schmidt erhielt 94 Prozent als Listenerste der Stadt-SPÖ für die Nationalratswahl.

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