FPS: „Tirol als Wohnbau-Vorbild nehmen“
Was Tirol schafft, müsse Salzburg auch schaffen, sagt Bundesrat Dietmar Schmittner von der Freien Partei Salzburg. Wohnbaupolitiker und Wohnbaugenossenschafts-Vertreter sollten sich gleich in der Tiroler Stadt Schwaz anmelden und das dortige Fünf-Euro-Wohnbauprojekt anschauen. Der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) hatte das Projekt in einer Rede im Bundesrat vorgestellt
Fünf-Euro-Wohnbauprojekt durch günstigen Baugrund
Wie kann man also eine Mietwohnung um fünf Euro pro Quadratmeter errichten? Ein entscheidender Punkt ist der Baugrund: Den habe die Stadtgemeinde Schwaz im Baurecht unbefristet zur Verfügung gestellt, sagt NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwenter auf ORF-Anfrage. Außerdem unterstütze das Land Tirol das Projekt mit einem Förderkredit von 1.220 Euro pro Quadratmeter.
Neue Heimat Tirol
Darüber hinaus habe man Zugeständnisse bei der Bauausführung und bei der Ausstattung der Wohnungen gemacht. Auf die vorgeschriebene Tiefgarage habe man ebenfalls verzichtet und stattdessen zehn Carportplätze und vier Parkplätze im Freien errichtet, ergänzt Gschwentner.
Die neue Anlage umfasst 18 Wohnungen, davon sind sechs Zweizimmer-, neun Dreizimmer- und drei Vierzimmer-Wohnungen. Die NEUE HEIMAT TIROL arbeitet bereits an zwei weiteren Fünf-Euro-Wohnprojekten. Eines soll ebenfalls in Schwaz und ein anderes in der Ötztaler Gemeinde Umhausen errichtet werden.