Bubendorfer nach Unfall in Salzburger Spital

Der Extrembergsteiger Thomas Bubendorfer ist nach seinem Absturz beim Eisklettern in Italien von Padua zur Behandlung ins Salzburger Landeskrankenhaus verlegt worden. An dem Unfall dürfte er selbst schuld sein, sagen Carabinieri.

Bubendorfer war am 1. März beim Eisklettern auf einem Wasserfall in den italienischen Dolomiten der Provinz Belluno-Veneto rund zehn Meter abgestürzt und in einem Bachbett gelandet. Dabei erlitt der aus St. Johann im Pongau stammende 54-Jährige lebensgefährliche Verletzungen - eine Lungenverletzung, dazu einen Schlüsselbeinbruch sowie mehrere Rippenfrakturen. Im Krankenhaus in Padua lag Bubendorfer eine Woche lang im künstlichen Tiefschlaf.

Bildergalerie der Bergrettung im Veneto:

Carabinieri gehen von Fehler Bubendorfers aus

Nun besserte sich der Zustand Bubendorfers so weit, dass er Montag per Hubschrauber in die Station für Orthopädie und Traumatologie des Salzburger Landeskrankenhauses gebracht werden konnte. Er sei ansprechbar und werde nicht beatmet, hieß es Mittwoch aus dem Spital.

Thomas Bubendorfer beim Eisklettern (Archivbild)

APA/Chris Bogensberger

Bubendorfer wird jetzt im Salzburger Landeskrankenhaus behandelt

In einem Bericht an die Staatsanwaltschaft in Italien gehen Ermittler der Carabinieri von einem Fehler Bubendorfers bei dem Unfall aus. Sie leiteten keine weiteren Ermittlungen ein, weil kein Fremdverschulden vorliege. Solche Untersuchungen und Recherchen muss auch die Alpinpolizei in Österreich für die Staatsanwaltschaft durchführen, wenn Verletzte oder Tote bei Alpinunfällen gibt.

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