Vier Festnahmen in einer Nacht

In der Nacht auf Samstag hat die Polizei insgesamt vier Personen in Stadt und Land Salzburg festgenommen. Gegen drei von ihnen bestanden Vorführbefehlen. Die Festnahmen hatten nichts miteinander zu tun.

Im Salzburger Stadtteil Gnigl geriet ein 29-Jähriger derart in Rage, dass er seiner Mutter einen Kopfstoß versetzte und auch seinen Bruder verletzte. Polizisten versuchten zu klären, worum es bei der handfesten Auseinandersetzung gegangen war. Der 29-Jährige wollte sich aber nicht beruhigen, stieß einen Beamten und versuchte auch ihn am Hals zu packen. Bei der Rangelei wurde sowohl der Polizist als auch der Salzburger verletzt. Schließlich konnten die Beamten den 29-Jährigen aber festnehmen und ins Polizeianhaltezentrum bringen.

Zeitungszusteller mit desolatem Auto unterwegs

In der Salzburger Altstadt war außerdem ein 34-jähriger Zeitungszusteller aus Pakistan mit einem desolaten Auto unterwegs - und das schon länger. Insgesamt hatte der Mann Verwaltungsstrafen von mehr als 2.000 Euro angehäuft und wurde von der Polizei festgenommen.

Bei einer Fahrzeugkontrolle in Bad Hofgastein (Pongau) scheinte ein 28-jähriger Mann aus Eben (Pongau) allerdings in der Datenbank auf. Vom Bezirksgericht Villach war ein Vorführbefehl vorgelegen - der Pongauer muss für eineinhalb Monate ins Gefängnis. Warum, ist aber unklar. Die Polizisten brachten den 28-Jährigen in die Justizanstalt nach Puch-Urstein (Tennengau).

Mehrere Schlägereien in der Innenstadt

Auch zu mehreren Schlägereien in der Innenstadt mussten Polizisten ausrücken: in einer Notunterkunft in der Stadt eskalierte ein Streit zwischen drei Rumänen - ein 18-Jähriger wurde festgenommen. In der Lokalbahn mussten die Beamten einem Asylwerber aus Afghanistan Handschellen anlegen, weil der seinen Freund attackiert hatte.