Eishockey: Gemischte Saison der Eisbären
EK Zell am See
Das enge Budget und Finanzkorsett hat den Zellern im heurigen Winter keine großen Sprünge bei der Erstellung des Kaders erlaubt. Trotzdem konnten die Eisbären im Mittelfeld der neuformierten Alps Liga mitspielen. Sie sorgten mit starkem Teamgeist auch für positive Überraschungen.
Sieg gegen Kitz nutzte nichts mehr
Seit Sonntag sind die Eisbären nun aber in der Sommerpause. Das Team scheiterte in der Zwischenrunde der Alps Hockey League - trotz eines Kantersieges von 7:2 im letzten Spiel gegen Kitzbühel. Der Einzug in die Play Offs wurde dennoch verpasst.
Negativ zu Buche schlug sich trotz guter Spiele die geringe Ausbeute bei den Toren. Gute Stürmer seien zum leistbaren Tarif auf dem Markt nur schwer zu finden, sagt Manager Klaus Mitterer: „Das ist einer der großen Faktoren, dass wir den ganz verlässlichen Scorer nicht gehabt haben. Wir wollen das nächstes Jahr korrigieren und einen richtigen Sniper zu uns holen. Die wirklichen Goalgetter wissen, was sie können, und was sie dafür verlangen können.“
„Spieler bei allen Spielen sehr engagiert“
Nun laufen alle aktuellen Verträge beim EK Zell am See aus. Und der Vorstand hat dadurch die Freiheit zur Aufstellung eines neuen Kaders: „Es hat nun kein Spieler mehr einen Vertrag. Viele haben aber signalisiert, dass sie bei uns weitermachen wollen. Der Mannschaft kann man wirklich nichts vorwerfen, die haben sich bei allen Spielen den Allerwertesten aufgerissen.“
Trainer Werfring soll bleiben
Beim Thema Geld würden die Zeiten für die Eisbären nicht rosiger, sagt Manager Mitterer. Das Interesse des Publikums ließ in der abgelaufenen Saison nach. Der Vorstand müsse sich weiter nach der Decke strecken: „Das Budget ist angespannt. Wir wollen aber in der nächsten Saison wieder in der Liga teilnehmen. Das ist unser Ziel.“
Mit der Arbeit von Trainer Dieter Werfring ist die Zeller Klubführung sehr zufrieden. Deshalb wolle man sich nun sehr bemühen, den Vertrag des Coaches zu verlängern.