Mit Ukulele vom Queen-Geburtstag nach Hallein
Acht Briten bilden das „Ukulele Orchestra of Great Britain“. Mit trockenem und kühlem britischen Humor bestreiten sie ihre Konzerte. Umso heißer sind dafür die Rhythmen, die sie auf ihren Mini-Instrumenten produzieren.
ORF
Die Kleinst-Gitarren mit exotisch-hawaiianischem Klang verwandeln Pop-Klassiker in völlig neue Varianten. Beim Publikum kommt das gut an, auch wenn eingefleischte Klassikfans die Musiker aus England nicht immer ganz ernst nehmen würden, sagt Orchester-Mitglied Jonty Bankes: „Erst wenn ich ihnen erzähle, dass wir in der Carnegy Hall oder der Opera of Sydney gespielt haben, dann sieht die Sache anders aus“, so der Musiker.
Virtuose Interpretationen von Bach bis Falco
Die acht Musiker beherrschen ihre Instrumente virtuos: Es gibt fast kein Stück von Johann Sebastian Bach bis hin zu Falco, das die Musiker nicht schon bearbeitet hätten und fast keinen Ort, an dem sie noch nicht gespielt haben erinnert sich David Suich: „Wir waren am Nordpol und auch sonst überall auf der Welt. Das gute ist, du kannst die Ukulele überallhin mitnehmen. Es ist ein sehr soziales Instrument, es kommt nur darauf an mit wem du spielst.“
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Ukulele Orchestra of Great Britain in Hallein
Auf der Pernerinsel begeisterten die englischen Ukulele Virtuosen das Publikum und ernteten jede Menge Applaus.
Bereits seit 30 Jahren sind die Musiker nun gemeinsam auf Tour. In den 1980er Jahren wollten die Gründungsmitglieder der Kommerzialisierung von Pop und Klassik entrinnen. Deshalb haben die Musiker ein Außenseiter- Instrument gewählt, das jeder mit Hawaii verbindet, erklärt Band-Mitglied George Hincliffe: „Die Ukulele ist unbelastet, zuhause in England war das etwas völlig neues“.
Auf der Halleiner Pernerinsel sorgte das ungewöhnlich unterhaltsame Konzert für beste Stimmung. Die Zuschauer bedankten sich mit viel Applaus für den Auftritt des Ukulele Orchestra of Great Britain.