Sprechen lernen: Uni Salzburg geht neue Wege

Die Universität Salzburg geht bei der Erforschung der kindlichen Lernfähigkeiten neue Wege. Mit einer neuen Methode will man dem kindlichen Gehirn bei der Verarbeitung und beim Lernen einer Sprache zuschauen können.

Es geht um die Frage, wie Kinder Sprache lernen und was dabei im Gehirn passiert. Um sie zu beantworten, arbeitet der Psycho-Neurolinguist Dietmar Roehm von der Uni Salzburg mit der Technik der Nah-Infrarot-Spektroskopie.

Dabei werden Kindern leichte Hauben mit kleinen LED-Lichtquellen aufgesetzt. Ein Teil des Lichtes dringt auf die Oberfläche des Gehirns. Wenn Kinder dann lernen, lässt sich in Echtzeit verfolgen, welche Bereiche des Gehirns aktiv sind.

Rolle des Gehirns soll genauer untersucht werden

Roehm und sein Forschungsteam wollen besser verstehen, welche Prozesse beim Spracherlernen und Verstehen im Gehirn eine Rolle spielen und daraus Hinweise für einen verbesserten Fremdsprachenunterricht erarbeiten. Diese völlig neuartige Forschungsreihe wird etwa ein halbes Jahr dauern. 50 Kinder im Volksschulalter werden daran teilnehmen, Start ist im März.

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