Gebietskrankenkasse macht zwölf Mio. Gewinn

Salzburgs Gebietskrankenkasse wird das abgelaufene Versicherungsjahr mit einem Gewinn von zwölf Mio. Euro abschließen. Gründe seien die gute Konjunktur und die sinkende Arbeitslosenquote, heißt es beim Management.

Die Salzburger Gebietskrankenkasse hat 2016 nach eigenen Angaben insgesamt 800 Millionen Euro für Versicherungsleistungen ausgegeben. Geichzeitig nahm sie 850 Millionen Euro an Beiträgen ein - um vier Prozent mehr als 2015. Direktor Harald Seiss sagt über die Ursachen, die Lage auf dem Arbeitsmarkt sei wesentlich besser: „Und wir haben bei den Kosten für Heilmittel deutlich weniger Steigerungen als früher.“

Rücklagen von 100 Millionen

Für Medikamente und Heilmittel wurden im vergangenen Jahr rund 150 Millionen Euro ausgegeben. Der Überschuss verbleibt auf den Konten der Salzburger Gebietskrankenkasse. Derzeit habe sie Rücklagen von rund 100 Millionen Euro, so Seiss: „Das Geld dient zur Absicherung der Versorgung und ihrem Ausbau.“

So sollen dieses Jahr die Leistungen für Psychotherapien und Zahngesundheit vor allem in den Gebirgsgauen weiter ausgebaut werden. Auch die hausärztliche Versorgung bleibe ein wichtiges Thema, so der GKK-Direktor.

Heftige Debatten über Kostenübernahmen

Versicherte merken immer immer wieder an, die GKK übernehme insgesamt zu wenig Kosten für Psychotherapien und moderne Zahnbehandlungen. Und Zahnärzte kritisieren, die Gebietskrankenkasse gehe bei ihrer Aktion für kostenlose Zahnspangen ungerecht vor. Es geht bei Kindern und Jugendlichen um die Frage, ob Spangen medizinisch nötig sind oder nicht. Dabei gibt es heftige Debatten - mehr dazu in salzburg.ORF.at

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