Gastein: Freestyler duellieren sich wieder
Gasteinertal Tourismus
Das Ski-Spektakel findet inmitten der dichten Bebauung des Bad Gasteiner Ortszentrums mit seinen zum Teil recht steilen Straßen und Gehwegen und künstlichen Bauten bzw. Schanzen für die Freestyler statt.
„Unsere Athleten können heuer wesentlich mehr Tricks zeigen, es gibt viel mehr Obstacles als die Jahre zuvor“, sagt Veranstalter Helmut Putz. Nicht nur die „Spielwiese“ für die waghalsigen Sprünge der Skifahrer über den Dächern und auf den engen Gassen der Tourismusgemeinde wurde vergrößert, auch die Zuseher haben mehr Platz. Für die Neuauflage 2017 haben sich internationale Ski-Freestyle-Kaliber wie der Australier Russ Henshaw, der US-Amerikaner David Wise oder der Schweizer Andri Ragettli angesagt.
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Aber auch der Österreicher Luca Tribondeau, der schon 2015 sein Können demonstrierte, ist wieder mit dabei. Neben dem Kärntner gehen noch weitere vier Österreicher an den Start: Dennis Ranalter, Tom Ritsch, Lukas Müllauer und Fabio Studer.
Viele Tonnen Schnee ins Zentrum gekarrt
Die Arbeiten für den In-City Slopstyle-Contest laufen auf Hochtouren. Schon im Jänner wurde mit dem Aufbau der Strecke zwischen den Fin-de-Siecle-Gebäuden begonnen. Gemeindearbeiter karren insgesamt rund 800 Lkw-Ladungen Schnee herbei. Der Schnee wird von der Crew innerhalb 14 Tage mit Fräsen zu spektakulären „Kickern“ und „Roadgaps“ geformt, an die 160 Kubikmeter Holz werden zu Tracks gezimmert. Rund 25.000 Schrauben halten den hürdenreichen Kurs zusammen.
Gefinkelte Routenführung
Der Parcours mit seinen sechs imposanten Obstacles führt vom Garten der Villa Orania über die Grillparzerstraße und den Meyerbeerweg an der Felswand beim Lokal „Silver Bullet“ vorbei. Dann geht es weiter über die Karl-Heinrich-Waggerl-Straße entlang der Fassaden der Hotels Reinecke und Post. Schließlich dreht die Strecke auf eine steile Wiese unter dem Hotel Bellevue und führt bei der Bad Gasteiner Dorfbäckerei ins Ziel.
„Wir versuchen durch eine Änderung der Strecke den Athleten einige Überraschungen zu liefern“, sagte Heli Putz, der auch für die Strecke verantwortlich ist. Der Lauf ist gespickt mit Kickern und Rails: „Auf die Zuschauer warten wieder jede Menge Action und spannende Duelle um den Sieg.“ Der Sieger erhält einen eigenen Stern an der legendären Red Bull PlayStreets „Wall of Fame“. Das Qualifying beginnt am 24. Februar um 16.00 Uhr.
Das Finale geht dann mit aufwändiger Beleuchtung und Inszenierung am Abend über die Bühne.
Links:
- Bad Gastein weiter im Aufschwung (salzburg.ORF.at; 12.2.2017)
- Gasteinertal: Playstreets 2017