Altenheim wird Haus für psychisch Kranke

In der Stadt Salzburg wird ein Altersheim der Caritas heuer zu einem betreuten Haus für Bewohner umgebaut, die psychische Probleme haben. Ein Großteil der bisher dort wohnenden Senioren habe schon neue Plätze gefunden.

Das Albertus Magnus-Haus in Salzburg-Parsch wurde in den 1970er-Jahren errichtet. Es ist nicht mehr zeitgemäß und muss modernisiert werden.

Schrittweise Übersiedlung der Bewohner

Bei der Caritas als Betreiberin wurde schon im Herbst die Entscheidung getroffen, dass das Altersheim im kommenden Sommer zusperren soll. Moderne Standards und Vorschriften für die Altenversorgung könne das Gebäude nicht mehr erfüllen, und ein Umbau zu einem zeitgemäßen Bau für alte Menschen wäre zu teuer.

Derzeit wohnen noch 24 im Albertus-Magnus-Haus. Sie sollen in den nächsten Wochen und Monaten ausziehen, sagt Direktor Johannes Dines von der Caritas: „Wir haben 2016 mit den städtischen und privaten Seniorenwohnhäusern vereinbart, dass die Bewohner unseres Hauses von diesen schrittweise übernommen werden.“

„Großer Bedarf für betreutes Wohnen“

Sobald das Haus geräumt ist, folgt der Umbau. Der soll ein Jahr dauern. Geplant ist ein betreutes Haus für Bewohner, die älter als 45 sind und psychische Probleme haben. Diese seien bisher oft in Seniorenheimen untergebracht worden. Das sei nicht optimal, betont Dines. Der Bedarf für betreutes Wohnen sei groß, und das neue Haus passe bestens für diese Aufgaben.