Pinzgau: Tageseltern dringend gesucht
Es geht dabei vor allem um die Betreuung von ganz kleinen Kindern am Abend oder an den Wochenenden. Christina Tomasi aus Saalfelden betreut neben den zwei eigenen auch vier andere Kinder zwischen Dienstag und Freitag. Sie ist eine von 45 Tagesmüttern, die das Tageselternzentrum und das Salzburger Hilfswerk im Pinzgau anbieten können.
ORF
„Lücken vor allem an Tagesrandzeiten“
Zwar habe sich die Gruppenbetreuung im öffentlichen und privaten Bereich in den vergangenen Jahren stark verbessert, doch trotzdem fehle es noch an Flexibilität, sagt Christine Schläffer vom „Forum Familie Pinzgau“. „Lücken haben wir vor allem an den Tagesrandzeiten vom späteren Nachmittag bis in den Abend hinein sowie an Wochenenden. Das ist vor allem auf die Tatsache zurückzuführen, dass der Pinzgau ein touristisch orientierter Bezirk ist. Da haben wir viele Arbeitsplätze im Handel und in Pflegeberufen. Und da braucht es eben manchmal auch Wochenenddienste.“
Bisher noch kein einziger Tagesvater
Das Salzburger Hilfswerk sucht gerade in der Stadt Saalfelden dringend nach Tagesmüttern, doch auch in Dienten, Zell am See oder Bramberg werden Tageseltern gesucht. 3.700 Kinder werden im Pinzgau betreut, 250 von ihnen von einer Tagesmutter. Tagesvater gibt es bislang keinen einzigen.
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar
Tageseltern-Mangel im Pinzgau
Im Pinzgau werden dringend Tageseltern gesucht. Vor allem in Tagesrandzeiten gibt es Defizite in der Betreuung.
Links:
- Erste „Betriebstagesmütter“ in Salzburg (salzburg.ORF.at; 26.5.2016)
- Kindergärtner gegen Betriebstageseltern (salzburg.ORF.at; 26.3.2016)
- Tageseltern künftig auch in Betrieben möglich (salzburg.ORF.at; 7.11.2015)