„Großbrand in Thalgau war gelegt“

Der Großbrand in Thalgau (Flachgau) von Montag sei gelegt worden. Zu diesem Ergebnis kommt der gerichtliche Sachverständige. Auf dem Hof hatte es bereits im Jahr 2011 einen Großbrand gegeben.

Nach dem jüngsten Feuerwehreinsatz wurden auch verendete Tiere entdeckt, deren Tod nichts mit dem Feuer zu tun haben soll. Es gibt deshalb Anzeigen wegen des Verdachts der Tierquälerei gegen die Bauernfamilie.

Brandermittler Walter Kittl hat in den letzten Tagen den Boden auf dem Areal im Ortsteil Thalgauegg Schicht für Schicht abgetragen. Er fand dabei nichts, was das Feuer hätte auslösen können. Es gab keine selbstentzündlichen Substanzen. Auch eine andere Zündquelle schließt er aus - mangels Stromanschluss in der Halle. Die Batterien des Traktors waren abgeklemmt.

Müllhaufen mit Feuerzeug angezündet?

Er gehe davon aus dass der Brand im Eingangsbereich der Halle gelegt worden ist, sagt Kittl. Ein großer Haufen Papiersäcke und Müll waren dort gelagert. Das Material hätte leicht mit einem Feuerzeug in Brand gesteckt werden können.

Wer der mutmaßliche Brandstifter sein könnte, das ist unbekannt. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Hof brannte schon vor fünfeinhalb Jahren

Der Stall und das Wohnhaus des Hofes wurden von den Flammen nicht beeinträchtig. Denn die Halle steht ein Stückchen weit weg von dem Hauptgebäude.

Das ist die Folge eines Brandes vor fünfeinhalb Jahren: Damals war der Hof bei einem Brand schwer beschädigt worden, einige Rinder verendeten im Stall - mehr dazu in: Munition im Bauernhof: Großbrand (salzburg.ORF.at; 30.6.2011)

Der Bauer musste sich auch wegen einer bei den Löscharbeiten gefundenen Waffensammlung später vor Gericht verantworten - mehr dazu in: Waffensammler kommt mit Geldstrafe davon (salzburg.ORF.at; 16.1.2012).

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Der Großbrand in Thalgau (Flachgau) von Montag sei gelegt worden. Zu diesem Ergebnis kommt der gerichtliche Sachverständige. Auf dem Hof hatte es bereits im Jahr 2011 einen Großbrand gegeben.

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