Domquartier stellt Luthers Lehrer vor
Gemälde von Kaspar Memberger
Der vielfältige Rundgang durch Dom und Residenz ist seit Mai 2014 möglich. Eine Sonderschau beschäftigt sich heuer mit dem vielschichtigen Landesfürsten und Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau. Er ließ viele Bauten des spätmittelalterlichen Salzburg abreißen, vieles im Barockstil der Gegenreformation neu aufbauen.
Kirchenfürst mit 15 Kindern
Der formal streng katholische Theologe und Herrscher hatte 15 Kinder mit seiner Freundin Salome Alt und starb vor genau 400 Jahren. Deshalb widmet ihm das Domquartier heuer eine Sonderausstellung - ein wichtiges Kapitel der Salzburger Kunst- und Kulturgeschichte.
Schau über Luthers frühen Lehrer
Auch das wichtigste Jubiläum von 2017 wird mit einer Ausstellung gewürdigt: 500 Jahre evangelische Reformation nach Luthers Thesen mit seiner heftigen Kirchenkritik.
Gemälde von ca. 1600
Das Museum St. Peter erinnert im Domquartier an den gebürtigen Sachsen Johann von Staupitz. Der spätere Salzburger Abt war Lehrer und Freund, Förderer und Beichtvater des jungen Martin Luther.
Barockmaler im Fokus
Eine dritte Schau zeigt barocke Bildgeschichten von Paul Troger, Johann Michael Rottmayr und dem so genannten Kremser Schmidt. Werke der drei Barockmaler werden schon ab Ende Februar im Nordoratorium des Domquartiers gezeigt. Dazu kommt noch eine Sommerausstellung über Grundlagen der Malerei. In der Residenzgalerie soll dabei ein Bogen vom Barock in die Gegenwart gespannt.