Falschparkerin behindert Feuerwehreinsatz
Es ging um ein brennendes Haus gleich neben der Zeugstätte des Löschzuges im Straßwalchener Ortsteil Irrsdorf. Das Tanklöschfahrzeug konnte aber nicht ausfahren, weil vor dem einzigen Tor ein Pkw parkte. Die Lenkerin musste gesucht werden, ehe sie den Wagen von der Ausfahrt der Feuerwehrleute entfernte.
Feuerwehr Straßwalchen
Mit 15 Minuten Verspätung ausgerückt
Wilhelm Nobis, Kommandant der Feuerwehr Straßwalchen, ärgert sich und warnt vor den Konsequenzen: „Das kann dramatische Folgen haben. Der Löschzug Irrsdorf konnte erst nach 15 Minuten zu den anderen Einsatzkräften nachrücken.“
18 Mann der Hauptwache Straßwalchen konnten den Brand in dem Wohnhaus mit Hilfe von vier anderen Fahrzeugen rasch löschen und die Rauchentwicklung eindämmen. Für die Autofahrerin kann es nun teuer werden. Die Polizei hat Anzeige erstattet.
Mehr als 700 Euro Strafe möglich
Jurist Erich Schneglberger von der Bezirkshauptmannschaft Flachgau sagt, dass das Halten vor ein Haus- und Grundstückseinfahrt erlaubt ist: „Der Lenker muss aber im Fahrzeug bleiben und bei Bedarf sofort wegfahren. Bei einer Anzeige kann es Strafen bis zu 726 Euro geben.“
Seit dem Zwischenfall wird bereits wieder und wieder beobachtet, dass Eltern von Kindern oder Mitarbeiterinnen des nahen Kindergartens weiter vor dem Feuerwehrhaus parken, berichten Feuerwehrleute. Die Polizei wird nun ihre Streifen öfter in die Gegend schicken. Parksünder sollen zuerst informiert und bei Uneinsichtigkeit auch bestraft werden.