Verirrter Skifahrer in Hütte gefunden

Ein 69-jähriger Deutscher hat am Montag auf der Loferer Alm (Pinzgau) eine Suchaktion ausgelöst. Er verirrte sich auf dem Weg Richtung Unkental und suchte Zuflucht in einer Hütte. Bergretter fanden den Mann unverletzt.

Der Mann war bei der Abfahrt Richtung Unkental auf eine verschneite Forststraße geraten und wusste nicht mehr, wohin der Weg führt. Weil es bereits dunkel wurde, suchte er Zuflucht in einer kleinen Hütte.

Weil er am Nachmittag noch nicht zu seiner Frau zurückgekehrt war, verständigte sie die Bergbahnen. Die Suchaktion der Mitarbeiter blieb erfolglos, deshalb wurde die Polizei alarmiert. Ein Suchflug eines Polizeihubschraubers musste wegen des aufkommenden schlechten Wetters abgebrochen werden. Am späten Abend wurde der 69-Jährige schließlich von den Bergrettern gefunden.

Flucht in Hütte laut Polizei „vernünftig“

Dass sich der verirrte Urlauber in eine Nebenhütte einer ehemaligen Holzknechthütte verschanzt hatte, sei laut den Ermittlungsbeamten die vernünftigste Reaktion gewesen, erklärte eine Polizei-Sprecherin. Denn die Forststraße führe noch rund zehn Kilometer weiter, der Mann hätte nicht mehr aus dem Tal herausgefunden.

Flachauwinkl: 28-Jähriger zwei Tage lang gesucht

Am Samstag und Sonntag hat ein 28-jähriger Oberösterreicher bei Flachauwinkl (Pongau) eine großangelegte Suchaktion von Bergrettung und Pistendiensten ausgelöst. Er war bei einem Treffpunkt nicht aufgetaucht. Und auch vergesse Skiausrüstung ließ die Bergretter am Wochenende ausrücken - mehr dazu in: Suchaktion wegen vergessener Skiausrüstung (salzburg.ORF.at; 29.1.2016)