Warnung vor zu dünnen Eisflächen

In Stadt und Land Salzburg haben sich am Wochenende Hunderte Menschen auf den Natureisflächen getummelt. Doch die Behörden warnen gleichzeitig, weil viele Eisflächen gefährlich dünn sind. Das würden die Eissportler unterschätzen.

Ganze Familien stürmten am Sonntag die zugefrorenen Salzburger Seen. Aaron Jakob aus Pfaffstätt (Oberösterreich) ist mit der ganzen Familie nach Salzburg gekommen: „Wir rocken die Eisfläche.“ Und das haben sich am Wochenende viele gedacht.

Mattsee zum Eislaufen nicht freigegeben

Die Gemeinde Mattsee hat die Eisfläche aber nicht freigegeben und trägt auch keinerlei Verantwortung, wie auf den Warnschildern betont wird. Erst am Samstag sind zwei Eisläufer auf den Trumer Seen eingebrochen. Sie wurden aber nicht verletzt - mehr dazu in: Zwei Eisläufer auf Trumer Seen eingebrochen (Salzburg.ORF.at; 28.1.2017).

Eisläuferin Andrea Rendl sagte, dass sie schon vorsichtig sei, aber keine großen Bedenken haben. Auch Ursula Hinteregger drehte Runden auf dem Eis: „Seit über einer Woche haben wir in der Nacht minus 15 Grad, also hoffen alle, dass das Eis hält.“ Der Einheimische Franz Maislinger riet aber dazu, sehr vorsichtig zu sein, wenn man die Eisfläche nicht kenne: „Es sind ein paar Stellen drinnen, die bedenklich sind. Also einladen würde ich keinen zum Eislaufen.“

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Warnung vor dünnen Eisflächen

Die Behörden warnen: Eisflächen sind teilweise gefährlich dünn, das unterschätzen viele Eissportler.