2016 war Rekordjahr für Bergrettung

2016 war ein Rekordjahr für die Salzburger Bergrettung. Ihre Einsätze sind um rund 20 Prozent gestiegen. Immer mehr Salzburger zieht es in die Berge - viele von ihnen sind aber oft nicht gut ausgerüstet oder unterschätzen Schlechtwetter.

Das fordert die rund 1.400 freiwilligen Salzburger Bergretter. Rund 600 Mal ist die Bergrettung im Jahr 2016 ausgerückt - zu Bergsportlern, die sich verletzt haben oder etwa zu Menschen, die sich im hochalpinen Gelände versteigen und nicht mehr ohne Hilfe vom Berg kommen.

Tschechin auf dem Schafberg verunglückt Bergrettung

Peter Lippert / Bergrettung

2016 war für die Bergretter in Salzburg ein Rekordjahr

Besonders schwierige Kombination für die Retter sind Ferien und schönes Wetter. Da müssen die Freiwilligen sogar zwei bis drei Mal pro Tag ausrücken, sagt Maria Riedler von der Salzburger Bergrettung.

Trauriger Rekord: Meiste Bergtote Österreichs

Auch einen traurigen Rekord gab es: Im Jahr 2016 sind 38 Menschen in Salzburgs Bergen gestorben - so viele wie in keinem anderen Bundesland. Lawinentote hat es im 2016 keine gegeben. Im Vergleich: Heuer sind bislang bereits drei Menschen bei Lawinenabgängen gestorben.

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