Neue Struktur bei Autohändler Pappas

Die Autohandelsgruppe Pappas in Salzburg hat sich neu aufgestellt. In den vergangenen Wochen haben sich die Eigentümer aus dem operativen Geschäft zurückgezogen, ein unmittelbarer Konkurrent ist in die Holding integriert worden.

Parallel zu den Umstellungen wurde der Umsatz des Konzerns auf 1,4 Milliarden Euro gesteigert. Und die Pappas-Gruppe, die vor allem als Händler für Mercedes bekannt ist, will weiter wachsen.

Konkurrenten BMW, Mercedes unter einem Dach

Es ist noch nicht lange her, da hat Catharina Pappas das Autohaus Frey übernommen, einen ehemaligen Konkurrenten bei Luxuswagen. Pappas steht seit Jahrzehnten für Mercedes, Frey stand über Jahrzehnte für BMW in Salzburg. Jetzt wurde alles in die Pappas-Holding integriert.

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Viele Veränderungen

ORF-Redakteur Karl Kern hat über die Umstrukturierung bei Pappas recherchiert.

Catharina und Alexander Pappas haben sich aus dem operativen Geschäft zurückgezogen, sagt Holding-Chef Friedrich Lixl: „Wir haben den Beweis angetreten, dass wir zwei an sich konkurrierende Marken individuell fördern und entwickeln können. Beide sind überproportional gewachsen.“

E-Mobilität als Zukunftsmarkt

Die Pappas-Gruppe mit 2.750 Mitarbeitern soll weiter wachsen. Die Zahlen des letzten Jahres würden zuversichtlich stimmen. Auch wenn der echte Boom bei der E-Mobilität noch etwas dauern werde, sagt Lixl: „Da hadert man noch etwas bei den Themen Kälte und Reichweite. Das wird in zwei bis drei Jahren nur noch Geschichte sein. Ich teile den Optimismus, dass künftig viel mehr Elektrofahrzeuge unterwegs sein werden. Auf dem Land wird es noch etwas anders aussehen.“

2016 hat die Autohandelsgruppe Pappas in Österreich, Ungarn und Bayern insgesamt fast 33.000 Fahrzeuge verkauft.

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