Höhere Wohnbauten gefordert

Salzburgs Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer (SPÖ) verlangt Änderungen bei der Wohnbauförderung und höhere Bauten in der Stadt, um Baugründe zu sparen. Daneben müssten mehr leere Wohnungen für den Markt mobilisiert werden, so die Politikerin.

Mehr als 3.000 Anträge für günstige und geförderte Mietwohnungen haben den Magistrat der Stadt Salzburg im vergangenen Jahr erreicht. Nur gut 700 Wohnungen konnte das Amt vergeben. Daneben gibt es bis zu 3.500 leere Wohnungen in der Landeshauptstadt. 100 davon will der Magistrat per Mietgarantie in den kommenden fünf Jahren für Mieter verfügbar machen.

„Mehr tun gegen Landschaftsverbrauch“

Die weiterhin fehlenden 2.300 günstigen Mietwohnungen könnten aber allein über dieses Programm nicht aufgetrieben werden, ist sich Anja Hagenauer sicher. Die Vizebürgermeisterin verlangt mehr Neubauten, die in die Höhe gehen statt in die Breite: "Wir müssen schauen, wo wir nachverdichten können. Wir sind in einer Stadt. Und da sollten wir uns nicht so sehr in der Höhe begrenzen. Höhere Gebäude sind ressourcenschonend und machen auch den Wohnbau billiger.“

„Förderungen müssen sozialer werden“

Auch die Landesregierung soll sich bei ihren Förderungen künftig weniger an der Wärmedämmung orientieren, fordert die Politikerin. Der zuständige Landesrat Hans Mayr (SBG) müsse die Wohnbauförderung sozialer gestalten.

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