Festungsmuseum wird neu gestaltet

Das Salzburg Museum plant die Neugestaltung des Festungsmuseums, in dem das Mittelalter ausführlich präsentiert werden soll. Im Jahr 2016 wurden dort 650.000 Besucher gezählt.

Das Museum im ehemaligen Wohnbereich der Erzbischöfe in der Festung Hohensalzburg, im „Hohen Stock“ ist eines der meistbesuchten Museen Österreichs. Die Ausstellung „Ars Sacra“ hat vor rund fünf Jahren gezeigt, welche Schätze aus dem Mittelalter sich im Besitz des Salzburg Museums befinden - etwa Altäre, Heiligenbilder, aber auch Objekte aus dem Alltag.

Im Festungsmuseum sollen rund 400 Objekte präsentiert werden - von großen Steinskulpturen bis zu kleinen Würfeln aus Knochen oder auch verschiedenen archäologischen Funden. Die Präsentation werde sich die Landesausstellung zum Vorbild nehmen, sagt der Direktor des Salzburg Muesum, Martin Hochleitner. „Von der Anmutung soll das ganz ähnlich werden wie der Bereich ’Erzähl mir Salzburg.“

Museum wird Schritt für Schritt adaptiert

750.000 Euro stehen als Ausstellungsbudget zur Verfügung, begonnen werde mit der Neugestaltung noch heuer, betont Museumschef Hochleitner. „Wir werden das Festunsmuseum während dieser Zeit nicht schließen. Von der Abfolge der Räume ist es nämlich ganz gut möglich, das Museum Schritt für Schritt zu adaptieren.“

Im Jahr 2019 - rechtzeitig zum 500 Jahr-Jubiläum des Amtsantritts von Erzbischof Matthäus Lang - soll die Adaptierung abgeschlossen sein. Der Bau eines ebenfalls schon seit längerem geplanten Archäologiemuseums wird hingegen aus Kostengründen verschoben.

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