Albaner mit Wohnmobil als Serieneinbrecher

Die Polizei hat eine international aktive Einbrecherbande geschnappt, die auch in Zauchensee (Pongau) aktiv gewesen sein soll. Die Albaner mit Wohnmobil sollen allein in Österreich fast 600.000 Euro Schaden angerichtet haben.

Dazu kommen laut Polizei noch viele Taten in Bayern, Baden-Württemberg und in der Schweiz. In Salzburg haben nun für die drei Männer und zwei Frauen die Handschellen geklickt. Weil die Kripo in Tirol die Ermittlungen geleitet hat, sitzt das Quintett nun in Innsbruck in Haft.

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ORF

Tat-, Wohn- und Fluchtfahrzeug der Verdächtigen

Zweijähriges Kind als Tarnung

Für ihre Einbruchstouren seien die fünf Albaner mit dem Wohnmobil aus Norditalien angereist, sagt Christoph Hundertpfund von der Tiroler Polizei: „Sie haben auch ein zweijähriges Kleinkind mitgeführt, um die Situation zu verschleiern. Sie sind auf diese Art kaum aufgefallen.“

Vier Einbrüche in Zauchensee

Je nach Saison sollen sie Hotels, Wohnhäuser oder Liftstationen aufgebrochen haben, schildern Ermittler. Sie hatten das Wohnmobil im Visier, als die fünf zu den Weihnachtsfeiertagen erneut in Salzburg zugeschlagen hätten, so Hundertpfund: „Sie haben in Zauchensee vier Einbrüche verübt, drei in Hotels und einen in eine Liftstation. Nach diesen Taten wurden die Verdächtigen festgenommen.“

Überprüfung wegen weiterer Straftaten

Die Verdächtigen sind nicht geständig. Man könne den Albanern aber allein in Salzburg bis jetzt schon 21 Einbruchsdiebstähle nachweisen, so die Ermittler: „Wir gehen davon aus, dass wir nach Auswertung aller Spuren weitere Straftaten zuordnen können.“ Die fünf Tatverdächtigen im Alter zwischen 21 und 39 Jahren sitzen samt dem zweijährigen Mädchen in der Justizanstalt Innsbruck in Untersuchungshaft.

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