Mord und Suizid: Suche nach Motiv ohne Ergebnis

Nach dem Mord und Suizid in Henndorf-Hankham (Flachgau) Ende Dezember wird das Motiv für die Tat unklar bleiben. Denn die Kriminalpolizei stellte ihre Ermittlungen jetzt ohne diesbezügliches Ergebnis ein.

Zwischen 27. und 29. Dezember erschoss ein 43-Jähriger in dem Haus seine 74-jährige Mutter mit einem Kleinkalibergewehr und tötete sich danach selbst. Das war spätestens nach der Obduktion der beiden Toten klar. Sie waren ja von einer Nachbarin entdeckt worden - mehr dazu in Henndorf: Mutter starb durch zwei Schüsse (salzburg.ORF.at; 30.12.2016).

Polizei Absperrband an Tatort in Einfamilienhaus (Mord und Suizid in Henndorf Hankham)

ORF

Warum der 43-Jährige seine Mutter erschoss und dann sich selbst tötete, bleibt ungeklärt

Kein Abschiedsbrief, keine Aufschlüsse in Befragungen

Doch warum der 43-Jährige die Bluttat beging, wird ein Rätsel bleiben. Von ihm wurde kein Abschiedsbrief gefunden. Auch die Befragung von Angehörigen und des persönlichen Umfeldes brachte keinen weiteren Hinweise. Der 43-Jährige war wenige Monate zuvor wieder bei seiner Mutter eingezogen - offenbar, nachdem eine Beziehung in die Brüche gegangen war. Ob das der Grund für die Tat gewesen könnte, wird aber unklar bleiben.

Das Landeskriminalamt beendete jetzt seine Ermittlungen und übermittelte den Abschlussbericht an die Staatsanwaltschaft, bestätigte ein Polizeisprecher am Dienstag gegenüber dem ORF. Dort wird der Bericht geprüft und dann abgelegt.

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