Salzburger Spur führte zu Serieneinbrecher

Eine DNA-Spur aus Salzburg hat jetzt zur Festnahme eines mutmaßlichen Serieneinbrechers in der Slowakei geführt: Der 39-Jährige soll seit 2011 bei Einbrüchen mehr als 150.000 Euro Schaden angerichtet haben.

13 Mall soll der Mann in Wohnungen und Geschäfte in der Stadt Salzburg und Wien eingestiegen sein. Der Wert der gestohlenen Gegenstände und des erbeuteten Bargeldes betrug laut der Salzburger Polizei rund 144.000 Euro. Der bei den Einbrüchen entstandene Schaden wurde mit rund 10.000 Euro beziffert.

Beute auf der Straße verkauft

Der drogensüchtige Slowake gab bei der Polizei an, dass er meist mit Bettlern reiste, in Europa mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs war und seine Tatorte zufällig auswählte. Um in die Wohnungen zu gelangen, soll der Beschuldigte die Zylinder an den Türen abgedreht haben und auch über Balkone geklettert sein. Er schilderte im Verhör zudem, dass er die gestohlenen Wertgegenstände deutlich unter dem Wert auf der Straße verkauft habe.

Nach einem Einbruch im Juni 2016 in der Stadt Salzburg wurde eine DNA-Spur des Mannes sichergestellt. Damit stand auch die Identität des mutmaßlichen Einbrechers fest. Der Verdächtige wurde in seinem Heimatland Slowakei auf Grund eines Europäischen Haftbefehls der Staatsanwaltschaft Wien festgenommen. Er sitzt jetzt in der Justizanstalt Wien-Josefstadt.