Schneeräumung: Probleme in Nebenstraßen

Nach den heftigen Schneefällen sind Räumdienste und Hausbetreuungsfimen im ganzen Land noch im Dauereinsatz. Das befürchtete morgendliche Verkehrschaos ist ausgeblieben, Probleme machen aber Nebenstraßen und Öffi-Haltestellen.

Die städtischen Streusalz- und Splitdepots sind leer und die Zahlen sprechen für sich: Seit Donnerstag wurden mehr als 1.000 Tonnen Split und 700 Tonnen Streusalz ausgebracht, bestätigt der stellvertretende Bauhofleiter und Fuhrparkchef in der Stadt Salzburg, Albert Weilbuchner. „Wir mussten am Montag bereits Streusalz nachfordern und die Nachlieferung ist bereits im Gange.“

Schneeräumfahrzeug am Straßenrand im Winter neben von Schnee bedecktem Gehsteig

ORF/Peter-Paul Hahnl

Die Schneepflüge stehen noch immer im Dauereinsatz

Die Hauptstraßen seien mittlerweile alle frei, Probleme würden aber immer noch die Nebenstraßen bereiten, betont Weilbuchner. Auf den Nebenstraßen zu den Siedlungen dürfen wir kein Salz verwenden. Daher ist der Straßenzustand dort auch nicht so gut wie auf den Hauptrouten, wo wir Salz streuen."

44 Schneepflüge und Räumfahrzeuge im Einsatz

Dennoch sorgten Montagmittag 32 Schneepflüge und zwölf kleine Räumfahrzeuge in der Stadt dafür, dass eben diese sensiblen Zonen schneefrei gemacht werden. Das gelte ebenso für zahlreiche Busstationen, die teilweise immer noch schwer zugänglich seien. Der Fuhrparkchef bittet die Verkehrsteilnehmer um Nachsicht, das gesamte Team stehe im Dauereinsatz, ergänzt Weilbuchner. „Die Leute sind mittlerweile so ziemlich an der Leistungsgrenze angelangt.“

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Hochbetrieb bei Räumdiensten

Die massiven Schneefälle haben die Räumdienste im ganzen Land gefordert. Allein in der Stadt Salzburg fielen mehr als 30 Zentimeter Schnee.

Erst gegen Ende der Woche soll wieder Neuschnee kommen. Bis dahin sollte sich auch auf Parkplätzen und in den Nebenstraßen die Lage entspannen, verspricht Weilbuchner.