Friedliche Vierschanzentournee in Bischofshofen

Mit rund 20.000 Besuchern zieht die Polizei eine positive Bilanz über die 65. Vierschanzentournee in Bischofshofen (Pongau). Die Sportveranstaltung verlief bis auf zwei Festnahmen und fünf Verwaltungsübertretungen ruhig ab.

Im Gelände der Paul Außerleitner Schanze kam es wegen des Einsatzes von Pyrotechnik und aggressiven Verhaltens zu fünf Verwaltungsübertretungen. Außerdem wurde ein 26-jähriger Oberösterreicher vorläufig festgenommen. Er mischte sich in die Amtshandlung der Beamten mit seinem Vater ein, weil dieser eine Verwaltungsübertretung beging. Der 26-jährige Sohn war stark alkoholisiert und attackierte einen der Beamten mit einem Schlag gegen die Brust. Der Sohn wurde daraufhin mit auf die Polizeiinspektion Bischofshofen genommen. Beim Verhör versetze er einem Beamten einen Fußtritt gegen den Kopf und verletzte ihn. Der Mann wird wegen tätlichen Angriffs und Widerstand gegen die Staatsgewalt angezeigt.

Eine 29-jährige Oberösterreicherin mischte sich ebenso in eine Amtshandlung der Exekutive ein und schlug dabei mit der Faust gegen die Brust einer Polizistin. Die Frau wurde vorläufig festgenommen und ebenso wegen tätlichen Angriffes angezeigt.

Verkehrskonzept bewährte sich

Das Verkehrskonzept in Bischofshofen bewährte sich auch in diesem Jahr. Insgesamt 3.500 Fahrzeuge von Skisprungfans wurden dabei abgeleitet und koordiniert. Zudem reisten hunderte Fans mit mehr als 60 Reisebussen an. Die ÖBB setzte neben den planmäßigen Zügen sieben Sonderzüge ein.