Bischofshofen kämpft mit dem Schnee
Seit fünf Uhr Früh versucht das Veranstalterteam den Zielraum, die Schanze und die Zuschauerränge vom Schnee zu befreien. Zu Mittag sicherten die Organisatoren einen pünktlichen Start des Qualifikationsspringens am Donnerstag um 16.45 Uhr zu. Unter den tatkräftigen Schneeschauflern waren auch die Mitarbeiter des Maschinenrings St. Johann (Pongau). „Es war eine lange Nacht und ein langer Tag, aber es geht sich alles aus“, sagte ein Schneeschaufler.
Kraft weiter angeschlagen, aber bei Quali dabei
Die große Österreich-Hoffnung Stefan Kraft ist auch nach dem Bergisel springen noch angeschlagen. Den Schwarzacher plagt ein Magen-Darm-Virus. "Stefans Zustand wird jeden Tag besser, der Virus ist überfallsartig gekommen, aber er kommt immer mehr zu Kräften. Wir hoffen, dass er morgen wieder zu 100 Prozent bei Kräften ist, sagte Heinz Kuttin, ÖSV-Cheftrainer. Auch Florian Altenburger aus Grödig (Flachgau), der am Mittwoch beim Bergisel-Springen in Innsbruck schwer zu Sturz kam und mit dem Kopf aufprallte, geht am Donnerstag bereits wieder bei der Qualifikation an den Start. „Wir haben noch gestern physiotherapeutisch gearbeitet. Heute müssen wir schauen, wie es ihm beim Aufwärmen geht, derzeit schaut aber alles nach einer Qualifikation mit Florian Altenburger aus“, so Kuttin.
Viele Besucher und strenge Kontrollen
Beim Finale der Vierschanzentournee rechnen die Veranstalter mit einem Massenansturm. Mehr als 20.000 Besucher werden an der Paul Außerleitner Schanze erwartet. Das Dreikönigsspringen beginnt am Freitag zwar erst am späten Nachmittag, das Schanzengelände wird aber bereits zu Mittag geöffnet. Sowohl Exekutive als auch Veranstalter bitten die Besucher um eine rechtzeitige Anreise, wenn möglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Vom Bahnhof Bischofshofen zur Schanze sind es nur wenige Gehminuten.