Schwimmbad verkaufte Inventar bei Flohmarkt

Das Paracelsusbad in der Stadt Salzburg hat am Mittwoch bei einem Flohmarkt sein Inventar verkauft. Das seit 1956 bestehende Schwimmbad ist seit Ende November geschlossen. Es soll jetzt abgerissen und neu gebaut werden.

„Alles muss raus“, hieß es am Mittwoch im Paracelsusbad: Schwimmbad-Einrichtung, Möbel, Sauna, Schwimmreifen oder Solarien wurden beim Abverkauf zu Flohmarktpreisen angeboten.

Beim Verkauf galten strenge Regeln: Kleine Gegenstände mussten sofort beim Kauf am Mittwoch mitgenommen werden. Größere Einrichtungsstücke, wie beispielsweise eine Sauna, müssen selbst abgebaut und bis zum 9. Jänner abtransportiert werden. Die Preise des Badinventars lagen zwischen fünf Euro für einen Gartenstuhl, 100 Euro für einen Schwimmreifen und 350 Euro für die alte Schwimmbadbar.

Großer Ansturm

Das Interesse an dem ungewöhnlichen Flohmarkt war groß: Bis in die Mittagsstunden waren schon über 900 Stücke verkauft. Die Motive waren unterschiedlich: Ein Käufer will sich eine Schwalldusche bei seinem Gartenpool montieren, ein anderer wollte eine Erinnerung an einen „Teil seiner Kindheit“. Bis 16.00 Uhr war der Flohmarkt geöffnet.

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Flohmarkt im Paracelsusbad

Nostalgiker und viele ehemalige Badegäste haben am Mittwoch im Paracelsusbad bei einem Flohmarkt zugeschlagen.

Paracelsusbad-Leiter Gerhard Smöch beschreibt, was mit den überbleibenden Teilen passiert: „Unsere Mitarbeiter dürfen sich auch noch etwas aussuchen. Und was wirklich nicht an den Mann oder die Frau zu bringen war, das werden wir am Donnerstag entsorgen lassen.“ Viele Stücke waren es aber nicht, so Smöch. Der Erlös aus dem Flohmarkt kommt einem guten Zweck zugute.

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