Terrorverdächtiger bleibt weiter in U-Haft

Jener 25-jährige Marokkaner, der in Salzburg Anschläge geplant haben soll, muss weiter im Gefängnis bleiben. Das haben Landesgericht und Staatsanwaltschaft am Mittwoch entschieden. Es bestehe Flucht- und Tatgefahr.

Der Marokkaner steht, wie mehrmals berichtet, im Verdacht, zwischen Weihnachten und Silvester einen Anschlag in Salzburg geplant zu haben. Bei der Haftprüfungsverhandlung am Mittwoch entschieden Landesgericht und Staatsanwaltschaft, dass der Verdächtige mindestens weitere vier Wochen in Untersuchungshaft in der Justizanstalt Salzburg in Puch-Urstein (Tennengau) bleibt.

„Fluchtgefahr und Tatbegehungsgefahr“

„Bisher wurde als Haftgrund Fluchtgefahr angenommen, da der Beschuldigte einen rechtskräftigen Abschiebebescheid in der Hand hat. Er muss in sein Heimatland zurück. Er hat Familienkontakte in seinem Heimatland und keinerlei soziale Integration in Österreich. Daher ist anzunehmen, dass er sich durch Flucht oder Verstecken der Strafverfolgung entzieht. Ein zweiter Haftgrund ist Tatbegehungsgefahr.“

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Terrorverdächtiger weiter in U-Haft

Der terrorverdächtige 25-jährige Marokkaner muss weiter im Gefängnis bleiben. Das ist das Ergebnis eines Haftprüfungstermins am Mittwoch.

Handys und Laptop werden ausgewertet

Die Polizei ist indes weiter mit der Auswertung von drei Mobiltelefonen und einem Laptop des Marokkaners beschäftigt. Die Geräte sind bei der Hausdurchsuchung im Fuschler Pfarrhof am 19. Dezember gefunden worden. Weil alle technischen Möglichkeiten ausgeschöpft werden müssen und für die Übersetzung von Textnachrichten auch Dolmetscher gebraucht werden, dauert die Überprüfung einige Zeit.

Wann die Kronzeugin befragt wird, ist noch nicht bekannt. Diese junge Palästinenserin sagt, sie habe den Marokkaner bei einem Telefonat über die schwere Straftat sprechen hören.

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