Immobilien: Preisanstieg dürfte weiter gehen

Auch im gerade begonnenen Jahr dürften die Immobilienpreise in Stadt und Land Salzburg weiter zulegen. Das erwartet das Immobilienmakler-Netzwerk Re/Max. Gegenüber 2016 dürften die Preise um rund sechs Prozent steigen.

Vor allem im Salzburger Zentralraum sind die Preise für Wohnungen, Häuser und Baugrundstücke weiter auf hohem Niveau - und sie dürften nach einem Preiszuwachs 2016 auf heuer wieder steigen. Dabei bestehe die größte Nachfrage bei Wohnungen in zentralen Lagen im Preissegment von 3.000 bis 4.000 Euro pro Quadratmeter, beobachtet Rudolf Egger, Immobilienmakler in Salzburg und St. Johann.

Doch wer zu diesem Preis keine passende Eigentumswohnung findet, der mietet verstärkt: „Dies liegt wohl auch daran, dass sich immer mehr Menschen Wohnungseigetunm nicht mehr leisten können und auf eine Mietwohnung zurückgreifen“, sagt Egger. Wem eine neue Wohnungen vom Bauträger zu teuer ist, der sehe sich vermehrt auch nach älteren Immobilien um. Das beobachtet Hermann Riess, Immobilienmakler in Straßwalchen (Flachgau). Und gerade in den von der Stadt Salzburg aus gut erreichbaren Flachgauer Gemeinden wie Seekirchen oder Oberndorf sei das Interesse an Immobilien weiter groß.

Leistbare Baugrundstücke Mangelware

Woran es aber hapert, das sind leistbare Baugrundstücke - sowohl im Flachgau als auch im Pongau und Pinzgau sei hier nur wenig verfügbar, beobachten die Re/Max-Immobilienhändler. Die Baulandsicherungsmodelle von Gemeinden für die Einheimischen seien die Ausnahme, so Riess.

Zusätzlich komme gerade im Pinzgau dazu, dass sich Bürger aus anderen EU-Staaten oder auch Kunden aus dem arabischen Raum Immobilien als Geldanlage kaufen, so Immobilienmaklerin Anita Petrovic.

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