Drogenring zerschlagen

In Oberösterreich hat die Polizei einen Drogenring zerschlagen, der vorwiegend in Salzburg aktiv war. Dieser soll im Besitz dutzender Kilo Marihuana, Haschisch und Kokain gewesen sein. Geschätzter Verkaufswert: eine halbe Million Euro.

Die Drogen sollen vor allem im Salzburger Bahnhofsbereich verteilt worden sein. Die Suchtmittel wurden von den Drogenring-Mitgliedern mit dem Auto von Deutschland, den Niederlanden, Tschechien und Albanien nach Salzburg geschmuggelt und in Wohnungen gebunkert.

Im Salzburger Stadtgebiet und hier vorwiegend im Bahnhofsbereich sollen die Drogen an die Dealer zum Weiterverkauf verteilt worden sein. Die Erlöse von mehreren tausend Euro sollen täglich an die Köpfe der Organisation überbracht worden sein.

Zwei Kosovaren als Hauptverdächtige

Die Ermittler haben zwei Kosovaren als Hauptverdächtige ausgeforscht. Bei zahlreichen Hausdurchsuchungen konnten neben chemischen Drogen auch mehrere Handys, eine geladene Pistole und zwei bei den Taten verwendete Autos sichergestellt werden.

Bereits im Mai kam die Aufdeckung des Drogenringes zufällig ins Rollen. Nachdem am Bahnhof Vöcklabruck ein Zug aus den Gleisen gesprungen war, mussten Reisende den Zug verlassen. Bei einer Kontrolle stellten Polizisten im Reisegepäck zweier marrokanischer Asylwerber Drogen sicher.

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Drogenring durch Zufall aufgeflogen

Einen Drogenring in der Stadt Salzburg hat die oberösterreichische Polizei aufdeckt. Ein Drogen-Straßenverkäufer flog zufällig auf.

Insgesamt 13 Beschuldigte festgenommen

Insgesamt wurden 13 Beschuldigte syrischer, marokkanischer, albanischer und tschetschenischer Herkunft festgenommen. Sie befinden sich derzeit in den Justizanstalten Linz, Wels, Garsten sowie in Untersuchungshaft.

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