Nach Brand in Pflegeheim: Patienten in Spitälern

Nach dem Brand in einem Pflegeheim in der Stadt Salzburg mit 13 Verletzten ist noch unklar, wann die betroffenen Patienten wieder in das schwer beschädigte Zentrum zurückkehren können.

Ein defektes Kabel bei einem Elektro-Scooter hat den Brand in einem Pflegezentrums in der Christian-Doppler-Klinik in Salzburg ausgelöst. 13 Menschen haben dabei Rauchgasvergiftungen und Verbrennungen erlitten. Das Gunther Ladurner Pflegezentrum war erst im Jahr 2013 eröffnet worden.

Dank der modernen Brandmeldeanlage und des schnellen Einsatzes der Feuerwehr konnte der Brand auf ein einziges Patientenzimmer beschränkt werden. Darüber hinaus wurde aber vor allem aufgrund der starken Rauchentwicklung ein Teil des Erdgeschosses im Gebäude unbenutzbar, schildert die Geschäftsführerin des Pflegezentrums, Gerlinde Rogatsch. „Das betroffene Zimmer ist ausgebrannt und total schwarz. Die Nachbarzimmer und auch Gänge sind durch Ruß beschädigt. Glücklicherweise handelt es sich dabei aber nur um einen kleinen Teil des Erdgeschoßes.“

Zimmer von zehn Patienten betroffen

Betroffen sind die Zimmer von zehn Patienten. Diese sind vorübergehend in Krankenhäusern untergebracht. Das sei aber keine Dauerlösung, betont Geschäftsführerin Rogatsch. „Das Pflegeheim ist für die Bewohner ihre Heimat, ihr Zuhause. Daher werden wir alles daran setzen, möglichst rasch mit den Versicherungen abzuklären, wie es weitergeht, sodass wir mit der Instandsetzung beginnen können.“

Derzeit sind Experten der Versicherung dabei die Schadenshöhe festzustellen. Für die betroffenen Bewohner müssen nun für die Zeit bis zur Fertigstellung der Renovierungsarbeiten möglichst rasch Ersatzplätze gefunden werden.

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