Mit Auto auf Skipiste hängen geblieben

Das blinde Vertrauen auf sein Navigationsgerät hat am Montagabend einen deutschen Urlauber in Zell am See (Pinzgau) vollkommen in die Irre geführt. Der 72-Jährige landete mit seinem Auto auf einer Piste der Schmittenhöhe.

Der Urlauber war am Montag gegen 20.30 Uhr von seinem Navi auf den stark vereisten Köhlergraben gelotst worden. Von dort fuhr er auf einem gesperrten Wirtschaftsweg noch rund eineinhalb Kilometer weiter, bis sein Auto - mit Allradantrieb - schließlich unterhalb der Ebenbergalm mitten auf der Piste hängen blieb und nichts mehr ging.

Pistenfahrzeuge müssen Auto abtransportieren

Da die Hilfskräfte ungefährdet gar nicht zufahren konnten, wurden der Lenker und seine drei Mitfahrer vom Pistendienst der Schmittenhöhe abgeholt und mit einer Pistenraupe ins Tal gebracht. Das Auto konnte zwischenzeitlich zumindest an den Rand der Piste gestellt werden. Es stand auf dem nicht geöffneten Skiweg der Nordabfahrt Richtung Schmittental, auf Höhe der Bergstation Ebenbergbahn. Geborgen werden konnte der Wagen am Dienstag erst nach Pistenschluss mittels Pistenfahrzeugen der Schmittenhöhebahnen.

Gegenüber der Polizei gab der Lenker an, dass er eine Fahrverbotstafel zwar gesehen, aber trotzdem auf sein Navi vertraut habe.