Walkner trainiert für Rallye Dakar

Der Salzburger Motocross-Fahrer Matthias Walkner bereitet sich derzeit mit einem Höhentraining am Kitzsteinhorn auf die bevorstehende Rallye Dakar vor. Es ist sein dritter Anlauf für dieses extrem schwierige Rennen.

In wenigen Tagen bricht Walkner wieder zum größten Abenteuer seiner Branche auf, zur Rallye Dakar. Bei der vorigen Ausgabe war schwer gestürzt. Sein insgesamt dritter Anlauf soll ihn nun ins Ziel führen. Gemeinsam mit seinem Trainingspartner, dem ehemaligen Radprofi Gerrit Glomser, spult Walkner das Konditionsprogramm ab.

Matthias Walkner trainier für die Rallye Dakar

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Am Kitzsteinhorn trainiert Matthias Walkner für die Rallye Dakar

Der tägliche Gipfelsturm am Kitzsteinhorn hat einen zweifach positiven Effekt - die Naturkulisse macht die Strapatzen leichter erträglich und die Höhenlage ist perfekt als Vorbereitung für die Rallye Dakar, sagt Matthias Walkner.

„Sind auf durchschnittlich 3.900 Meter unterwegs“

„Wir sind dort sieben Tage lang auf einer durchschnittlichen Seehöhe von 3.900 Meter unterwegs. Jeder, der das kennt, weiß, wie das ist. Man kann nicht mehr so gut schlafen. Der Ruhetag liegt in La Paz, das auch auf 3.700 Meter liegt. Der höchste Punkt, den wir erreichen, liegt auf knapp 5.000 Meter. Das wird also eine große Herausforderung - sowohl für die Fahrer als auch für deren Motorräder.“

Matthias Walkner trainiert für die Rallye Dakar

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Heuer startet Walkner zum dritten Mal bei der härtesten Rallye der Welt

Wie schnell bei der Rallye Dakar Träume platzen, hat Matthias Walkner im Jänner dieses Jahres am eigenen Leib erfahren: Geblendet von der tiefstehenden Sonne stürzte der 30-jährige damals schwer und erlitt einen Oberschenkelbruch und eine Knieverletzung. Die Genesung dauerte Monate. Doch jetzt fühlt sich Walkner wieder bereit für das große Abenteuer.

„Man kann nicht so naiv sein, zu sagen, das wird alles wieder so wie es war. Aber ich fühle mich jetzt wieder topfit und habe aus dem Unfall sicher auch einiges gelernt. Ich bin jetzt wohl etwas weniger risikobereit. Aber das ist vielleicht gar nicht so schlecht. Denn durch zu schnelles Fahren verfährt man sich manchmal auch“, sagt Matthias Walkner.

Dritter Anlauf für härtestes Motorradrennen der Welt

Um viele Erfahrungen reicher, nimmt Matthias Walkner das härteste Motorradrennen der Welt zum dritten Mal in Angriff. Ziel ist, das Ziel zu erreichen, könnte das Motto lauten. Doch als Rallye Weltmeister hat er höhere Ansprüche als nur dabei zu sein. „Letztlich bin ich nur mir selbst Rechenschaft schuldig. Natürlich stehen da große Sponsoren dahinter. Doch wenn ich in Bolivien im Graben liege, dann liege ich alleine drin und muss das dann ein halbes Jahr lang ausbaden“, ergänzt Walkner.

Am 27. Dezember geht es für Matthias Walkner nach Südamerika. Der Start der Rallye Dakar erfolgt am 2. Jänner in Asuncion, der Hauptstadt Paraguays.

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Walkner trainiert für Rallye Dakar

Der Salzburger Motocross-Fahrer Matthias Walkner bereitet sich derzeit mit einem Höhentraining am Kitzsteinhorn auf die bevorstehende Rallye Dakar vor. Dort nimmt er zum dritten Mal teil.

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