Staus: Kritik an Verkehrsregelung in Eugendorf
Täglich fahren rund 38.000 Fahrzeuge jeden Tag durch Eugendorf. Denn dort treffen sich zwei Haupt-Pendlerstrecken aus dem Flachgau: Die Obertrumer Landesstraße (L102) aus Seekirchen und die Wiener Straße (B1) aus Henndorf bzw. Neumarkt am Wallersee.
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Landesstraßenverwaltung „kümmert sich zu wenig“
Doch seit einer Woche gibt es bei der Ortseinfahrt von Eugendorf für jene Pendler, die aus Richtung Henndorf/Neumarkt kommen, statt zwei Spuren wie bisher nur noch eine. Die Landesstraßenverwaltung, die auch für die B1 in Eugendorf zuständig ist, änderte das, um den Pendlern, die aus Seekirchen kommen, ein leichteres Einordnen in den Verkehr zu ermöglichen
Die Folge sei aber ein kilometerlanger Rückstau auf der B1 in der Früh, ärgert sich der Eugendorfer Bürgermeister Johann Strasser (ÖVP): „Ich muss schon bekritteln, dass sich die Landesstraßenverwaltung viel zu wenig darum kümmert. Sobald das umgestellt ist, gehört von Fachleuten genau geschaut, wie das funktioniert. Dann gehört nachjustiert. Wir wollen nicht, dass die Pendler verärgert werden.“
Kreisverkehr-Chaos in Eugendorf
Das Stauchaos im nördlichen Flachgau sorgt neuerlich für Aufregung. In Eugendorf wurde die Verkehrsführung stadteinwärts geändert.
„Keiner benachteiligt oder bevorzugt“
Seit der Umstellung der Verkehrsführung stimme auch die Ampelschaltung auf der L102 einfach nicht mehr, ergänzt Strasser. Die Fahrzeuge aus Seekirchen haben freie Fahrt, während der Verkehr aus Richtung Henndorf/Neumarkt steht. Deshalb verlangt jetzt der Neumarkter Bürgermeister Adolf Rieger (ÖVP), „dass wenn es entsprechende Staulängen gibt, die Ampel so geschaltet wird, dass die Staus in beiden Richtungen in etwa gleich lang sind, damit keiner benachteiligt oder bevorzugt wird.“
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Verkehrslandesrat kündigt Verbesserungen an
Aus der Landesstraßenverwaltung heißt es dazu, dass man die Ampelschaltung prüfen wird. Sie könne aber frühestens kommendes Jahr geändert werden. Auf ORF-Anfrage kündigte Verkehrslandesrat Hans Mayr (SBG) an, sich persönlich um die Sache zu kümmern. Die jetzige Situation dürfe kein Dauerzustand werden.