„Massenschlägerei“ entpuppt sich als Gezänke

Eine vermeintliche Massenschlägerei mit 20 Personen auf einer Feier sorgte Samstagabend für ein Großaufgebot der Polizei in Salzburg-Lehen. Tatsächlich war der Einsatz aber weniger dramatisch als angenommen.

Gegen ein Uhr früh trafen mehrere Streifen der Stadtpolizei auf dem Parkplatz im Stadtteil Lehen ein. Dort standen rund 30 Mongolische Staatsbürger. Von einer Rauferei oder gar einer Massenschlägerei sahen die Beamten aber nichts mehr. Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass vier Festgäste gestritten hatten. Für zwei der Beteiligten endete die Auseinandersetzung mit kleinen Blessuren, also Prellungen und Abschürfungen. Warum das Fest der Mongolen so geendet hat, konnte noch nicht geklärt werden.

25-Jähriger trat Beamten gegen Schienbein

Auch in St. Johann (Pongau) waren zwei Einheimische in eine Rauferei verwickelt. Polizisten konnten eine gröbere Schlägerei aber verhindern. Dafür wurden sie von einem 25-Jährigen beschimpft. Der Mann wollte sich nicht ausweisen und warf ein Feuerzeug gegen den Dienstwagen. Bei der Festnahme trat er einem Polizisten gegen das Schienbein. Der Mann wird angezeigt.