Erzdiözese beschließt 51-Millionen-Budget

Der Großteil der Einnahmen im Budget der Erzdiözese Salzburg stammt von Kirchenbeitragszahlern. Mehr als die Hälfte der 51 Millionen Euro machen Personalkosten aus, etwa ein Zehntel fließt in Renovierungen von Kirchengebäuden.

Der Diözesankirchenrat und das Konsistorium, die zwei Leitungsgremien der Erzdiözese haben in ihrer gemeinsamen Sitzung das Budget für das Jahr 2017 einstimmig beschlossen. Die meisten Einnahmen (44,6 Millionen Euro oder 88 Prozent) bringen die rund 300.000 Kirchenbeitragszahler auf. Im Vergleich 2016 steigt das Budget um rund eine Million Euro an.

„Der leicht ansteigende Kirchenbeitrag ist weiterhin Grundpfeiler für das Budget. Für die solidarische Unterstützung der Gläubigen möchte ich mich ganz herzlich bedanken“, sagt der Finanzchef der Erzdiözese, Josef Lidicky. Mit ihrem Kirchenbeitrag würden die Gläubigen wesentlich zur Seelsorge und zur Erhaltung der kirchlichen Gebäude in den 210 Pfarrgemeinden der Erzdiözese beitragen.

Größte Posten sind Personal-, Sach- und Baukosten

Die Personalkosten betragen 29 Millionen Euro und machen damit 55 Prozent des Haushalts aus. Davon werden rund 750 Mitarbeiter (davon sind 240 Priester und 120 hauptamtliche Laien in der Seelsorge) bezahlt. Der Bau- und Sanierungsaufwand für die rund 700 Kirchen und kirchlichen Gebäude im Salzburger und Tiroler Teil der Erzdiözese werde im kommenden Jahr wieder rund 5,5 Millionen Euro betragen. „Von den 207 Bauansuchen aus Pfarren und diözesanen Einrichtungen kann etwa die Hälfte mit Zuschüssen unterstützt werden“, sagt Lidicky.

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