Zwei 17-Jährige als mutmaßliche Serieneinbrecher

Die Polizei hat jetzt zwei mutmaßliche Serieneinbrecher ausgeforscht. Die beiden 17-jährigen Lungauer sollen 34 Mal vor allem in ihrem Heimatbezirk, aber auch in anderen Landesteilen zugeschlagen haben. Der Schaden betrug 47.000 Euro.

Die beiden Jugendlichen sollen zwischen Anfang August und Ende September dieses Jahres im Lungau, im Flachgau, in der Stadt Salzburg sowie in den Bezirken Murau (Steiermark) und Spittal an der Drau (Kärnten) aktiv gewesen sein. Sie sollen in Garagen, Carports, Kellerabteile, Schulen, Gemeindeämter und Tourismusbüros eingestiegen sein und zum Teil hochwertige Beute mitgenommen haben - so zum Beispiel ein Motorrad, Fahrräder, Skier, Gartengeräte, Werkzeuge und elektronische Geräte.

Die Beute versteckten die Jugendlichen bei ihren Eltern zu Hause oder stellten sie bei Freunden unter und verkauften sie dann über die Internetplattform willhaben.at oder direkt im Bekanntenkreis. Zum Teil legten sie den nichtsahnenden Käufern gefälschte Rechnungen vor, um die Herkunft der Waren zu verschleiern.

Umfangreiche Ermittlungen führten zum Ziel

Die Polizei Tamsweg kam den beiden arbeitslosen Jugendlichen durch umfangreiche Ermittlungen im Umfeld, durch Spurenauswertung und durch Hinweise aus der Bevölkerung auf die Schliche. Im Verhör gaben die beiden zu, die Straftaten verübt und die Beute verkauft zu haben, um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren. Ihre Eltern bekamen laut Polizei von den Straftaten nichts mit.

Einen Teil der Beute im Gesamtwert von 19.000 Euro konnte die Polizei sicherstellen - darunter auch das Motorrad. Die beiden Jugendlichen werden jetzt auf freiem Fuß wegen 47 Straftaten angezeigt. Zu den 34 Einbrüchen kommen auch noch Anzeigen wegen der gefälschten Rechnungen, einer Urkundenunterdrückung und anderer Delikte dazu.

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