Hausverwalter-Prozess verschoben

Wegen Steuerhinterziehung von 2,5 Millionen Euro wäre am Mittwoch ein Salzburger Hausverwalter vor Gericht gestanden. Der Prozess wurde wegen eines Geschäftstermins des Angeklagten auf Mitte Dezember verschoben.

Der Mann verwendete 2,6 Millionen Euro von Betriebskosten- und Rücklagenkonten seiner Kunden, um zum Beispiel Kredite seiner anderen Firmen zu begleichen. Er wurde deswegen im Sommer verurteilt - mehr dazu in: Hausverwalter wegen Untreue verurteilt (salzburg.ORF.at; 28.7.2016) .

Gerichtstermin auf Mitte Dezember verschoben

Das Steuerhinterziehungsverfahren am Mittwoch wurde wegen eines dringenden Geschäftstermines des Angeklagten verschoben. Das wurde vom Richter abgesegnet. Der Prozess wird Mitte Dezember geführt.

Der angeklagte Salzburger war Geschäftsführer von insgesamt neun Firmen. Dorthin soll er auch das abgezweigte Geld umgeleitet haben. Mehrere seiner Unternehmen gingen in Konkurs - mit Schulden in Millionenhöhe. Erstmals öffentlich wurden die Vorwürfe im März 2015 im ORF - mehr dazu in: Betrugsverdacht gegen Immobilienverwalter (salzburg.ORF.at; 2.3.2015).