Kein „Cityjump“ im nächsten Jahr
Die große mediale Präsenz, viele Zuschauer und auch das internationale Topniveau reichten nicht aus, um den „Cityjump“ auch in Zukunft auf die Beine zu stellen. Das Budget von rund 50.000 Euro sei zum Großteil nur durch Sponsoren aufzustellen. Mit den öffentlichen Förderungen von Stadt und Land deckte die Veranstalterin Karin Walkner aber nur ein Viertel der Gesamtsumme ab.
Michael Rauschenberger/Cityjump
„Mir tut es leid, weil damit wirklich eine Begeisterung ausgelöst worden ist“, sagte Walkner. Aber auch das Altstadtmarketing sei heuer abgesprungen, „man muss jetzt selber die Anträge stellen, die jeder Veranstalter machen muss, aber das ist in so einem kleinen Rahmen mit wenigen Mitarbeitern nicht möglich.“
Auch Leichtathletikgala in Rif abgesagt
Auch die Leichtathletikgala in Rif (Tennengau) ist 2017 nicht mehr im Programm. Auch da fehle es an Geld und Unterstützung. Für Wolfgang Becker, Direktor im Sportzentrum Rif, ist das kein Einzelfall und leicht zu erklären. „Salzburg ist im Vergleich mit anderen Bundesländern beim Sportbudget an vorletzter Stelle und ich glaube, dass das Bände spricht.“ Letztendlich gehe es aber darum, den gesellschaftlichen Stellenwert des Sports wieder zu heben, erklärte Becker.
5,1 Millionen Euro für den Sport
Das Sportbudget für das kommende Jahr wurde übrigens um 175.000 Euro angehoben und beträgt jetzt 5,1 Millionen. Zum Vergleich: Vorarlberg gibt für den Sport rund zehn Millionen Euro aus, Tirol fast 15 Millionen.
Links:
- Cityjump: Tschechischer „Flieger“ siegt (salzburg.ORF.at; 11.9.2016)
- Cityjump: Organisatoren planen Neuauflage (salzburg.ORF.at; 7.9.2015)
- Weltbester Stabhochspringer bei Cityjump (salzburg.ORF.at; 3.9.2015)