Skikarten: Tarife weniger stark gestiegen

Die Skikarten-Preise sind diesen Winter weniger stark gestiegen als im Vorjahr. Das ergab ein weltweiter Skigebiete-Test. Skikarten in Europa sind im Vergleich zu den USA und Kanada trotz der 50-Euro-Marke immer noch günstig.

52 Euro kostet die teuerste Tages-Skiliftkarte in Saalbach-Hinterglemm-Leogang-Fieberbrunn. Vergangene Saison wurde hier erstmals die 50-Euro-Marke für eine Tageskarte übersprungen - mehr dazu in: Skigebiete rechtfertigen teure Tageskarten(salzburg.ORF.at; 26.10.2015).

Investitionen in Beschneiungstechnik, Ausbau der Skigebiete und moderne Liftanlagen trieben die Preise laut Seilbahnbetreibern in den vergangenen Jahren nach oben. Laut Erhebungen des deutschen Onlineportals Skigebietetest.de fielen die Preissteigerung für diesen Winter deutlich geringer aus. Durchschnittlich wurden die Karten im Vergleich zum vergangenen Jahr um 1.10 Euro teurer. Im Mittel kostet eine Tageskarte diese Saison 43 Euro. Das ist derselbe Preis wie in Italien. In Frankreich sind Liftkarten für einen ganzen Tag um fünf Euro günstiger, in der Schweiz aber beispielsweise um zehn Euro teurer.

USA und Kanada: teuerstes Ski-Pflaster

Besonders tief in die Tasche greifen müssen Skifahrer in den USA und in Kanada. So kostet eine kanadische Tageskarte 65 Euro. Eine nordamerikanische Liftkarte schlägt mit sage und schreibe 84 Euro zu Buche. Echte Ausreißer in Nordamerika sind beispielsweise Skigebiete wie Colorado - hier kostet eine Tageskarte 145 Dollar, umgerechnet 137 Euro.

Links:

Ski amadé: Tageskarte kostet heuer 50 Euro (salzburg.ORF.at; 10.10.16)
Skigebiete rechtfertigen teure Tageskarten (salzburg.ORF.at, 26.10.2015)
Skipass knackt erstmals 50-Euro-Marke (salzburg.ORF.at, 13.10.2015)