Schwarzach: Erste Lösungen für Psychiatrie

Für den Platzmangel in der Schwarzacher Psychiatrie scheint es erste Lösungsansätze zu geben. In einer Besprechung mit allen betroffenen Parteien wurde fixiert, dass die Tagesklinik in St. Veit (Pongau) wieder eine Bettenstation werden soll.

53 Betten sollen ab Jänner für die Psychiatrie in Schwarzach zur Verfügung stehen, dafür wandelt man die Tagesklinik wieder zu einer Bettestation um. Das sei aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein, sagt der Schwarzacher Primar Marc Keglevic.

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Bald mehr Betreuungsplätze?

ORF-Redakteur Gerald Gundl hat im Pongau recherchiert, wie es mit der Hilfe für psychisch Kranke weitergeht.

„An der Bettensituation änderts im Moment nichts und das ist sicher das große Manko. Denn wir werden weiterhin Patienten nach Salzburg weiterschicken müssen, weil wir sie nicht versorgen können. Das ist unbefriedigend für alle und auch die Situation mit den Notbetten auf der Station ist unverändert.“

Stöckl mit Ergebnis zufrieden

Die Tagesklinik soll weiterbestehen. Dafür sind aber bauliche Maßnahmen notwendig, über die im nächsten Frühjahr entschieden wird, sagt Keglevic. Der für Gesundheit zuständige LHstv. Christian Stöckl (ÖVP) ist mit dem Ergebnis der Besprechung hingegen zufrieden.

„Eine Verbesserung für innergebirg kommt dadurch zustande, dass wir ab Jänner mehr stationäre Betten zur Verfügung haben und gleichzeitig auch mehr für die tagesklinische Versorgung. Und in der Zukunft wird die Zusammenarbeit zwischen niedergelassenem Bereich und stationärem Bereich wesentlich verbessert und verknüpft werden“, meint Stöckl. Vor einigen Wochen war der Primar der Psychiatrie in Schwarzach wegen Personalmangels und Platznot an die Medien herangetreten.

Anfang November hatte die SPÖ dann einen dringlichen Antrag dazu im Salzburger Land eingebracht, der nach einigen Diskussionen aber einstimmig beschlossen wurde.

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