49 Handys gestohlen und verkauft - Prozess

Ein Mann aus Marokko und ein Tunesier müssen sich heute wegen Einbruchsdiebstahls und Hehlerei am Landesgericht verantworten. Die beiden wohnen in derselben Asylunterkunft in St. Johann (Pongau) und sollen miteinander Geschäfte gemacht haben.

Im vergangenen Februar war der Marokkaner mit einem Komplizen in ein Elektronikgeschäft eingebrochen. Ihre Beute waren laut Anklage 49 Telefone, Tablett-Computer, Kopfhörer, Kameras und zusätzlich rund 4.200 Euro Bargeld.

Tunesier wusste um Herkunft der Geräte

Der 49 Jahre alte marokkanische Asylwerber wollte die Beute nach der Tat zu Geld machen. Der zweite Angeklagte, der Tunesier, der bereits ein anerkannter Flüchtling ist, und der Marokkaner kamen dann offenbar ins Geschäft. Der Mann aus Tunesien soll dem Einbrecher mehrere der gestohlenen Tablett-Computer abgekauft haben, im Wissen, dass es sich dabei um Diebsbeute handelt. Ihm wird Hehlerei, dem Marokkaner Einbruchsdiebstahl vorgeworfen.

Der Komplize des Marokkaners ist namentlich ebenfalls bekannt, wird aber separat von der Staatsanwaltschaft verfolgt.