Heilmoor-Unternehmen baut weiter aus

Die Antheringer Firma Sonnenmoor (Flachgau) hat heuer um 20 Prozent mehr Umsatz gemacht und erreicht die Sechs-Millionen-Grenze. Die Produkte von Sonnenmoor sind immer stärker gefragt - auch in Asien und Afrika.

3,2 Millionen Euro wird das Unternehmen in den Ausbau seines Standortes investieren, sagte Firmenchef Siegfried Fink. Ein Teil der Genehmigungen ist bereits eingeholt, andere Verfahren laufen noch. Im März oder April kommenden Jahres sollen dann die Bagger auffahren. Neue Produktions- und Lagerräume sind ebenso geplant wie Büroräume, ein Shop und mehr Platz für Führungen und Vorträge. In den nächsten zwei bis drei Jahren will Sonnenmoor zehn bis 15 neue Mitarbeiter einstellen, kündigte Siegfried Fink an.

Sonnenmoor Heilmoor Anthering

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Das Moor wird im Leopoldskroner Moos abgebaut und in Anthering verarbeitet

Nachfrage an Moor-Produkten in die Höhe geschossen

Die Nachfrage nach den Sonnenmoor-Produkten ist heuer regelrecht in die Höhe geschossen, ergänzte Firmenchef Fink. Ein Umsatzzuwachs von 20 Prozent sei nichts Alltägliches.

Sonnenmoor Heilmoor Anthering

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Die Produkte aus Moor sind heiß begehrt - Exportiert wird nach Afrika und Asien

Die Exportquote liege mittlerweile bei 36 Prozent. Ein Auftrag aus Südkorea habe in Asien und Afrika Aufsehen erregt. Dort betrachtet man die Sonnenmoor-Produkte als etwas Exotisches - und Exotisches sei eben attraktiv, schilderte Siegfried Fink - mehr dazu in: Salzburger Heilmoor erobert Südkorea (salzburg.ORF.at; 5.6.2016)