Hofer-Wahlkampf bei „Business Ladies Lunch“

Nicht einmal drei Wochen vor der Bundespräsidentenwahl war FPÖ-Kandidat Norber Hofer am Dienstag zum Wahlkämpfen in Salzburg - und schlug leisere Töne an. Beim „Business Ladies Lunch“ warb er um Stimmen.

Es war keine klassische Wahlkampfveranstaltung und sollte es auch nicht sein. Kein riesiger Saal, keine Musik, keine große Inszenierung wie noch beim Wahlkampfauftakt im April dieses Jahres. Diesmal schlug die FPÖ leisere Töne an: Präsidentschaftskandidat Norbert Hofer war vom Frauennetzwerk „Frau in Blau“ zu dem Business Lunch in ein Salzburger Hotel eingeladen worden.

Norbert Hofer bei Wahlkampf Auftritt

ORF

Norbert Hofer war beim Frauennetzwerk „Frau in Blau“

Rund 90 Frauen und auch einige Männer waren gekommen. Als gezieltes Werben um Wählerinnen wollte Hofer den Besuch nicht verstanden wissen: „Das war eine Idee, die eigentlich unabhängig vom Wahlkampf geboren wurde. Ich wurde aber eingeladen, weil ich jetzt als Kandidat um den Sieg kämpfe. Aber diese Veranstaltungsreihe wird noch sehr, sehr oft stattfinden - auch mit dem Ziel, mehr Frauen als bisher für die Politik zu begeistern.“

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Hofer auf Wahlkampf in Salzburg

Bewusst leisere Töne schlug FPÖ-Kandidat Norbert Hofer am Dienstag beim Wahlkampf in Salzburg an - bei einem „Business Ladies Lunch“.

Zuwanderung und Mindestsicherung als Themen

Um die Lage der Frauen in der islamischen Welt ging es zunächst im Vortrag der Nahostexpertin Karin Kneissl - die habe sich verschlechtert, sagte sie.

Das Thema Zuwanderung und Mindestsicherung sprach dann Präsidentschaftskandidat Hofer an: „Und wenn das Signal so ist, dass man vom ersten Tag an, wenn man nach Österreich kommt, Anspruch auf Sozialleistungen, auf Transferleistungen hat, dann ist ja klar, dass Menschen kommen, die das in Anspruch nehmen wollen. Diesen Menschen darf man ja keinen Vorwurf machen. Aber wir setzen die falschen Signale. Für mich ist klar: Transferleistungen wie Kinderbetreuungsgeld oder Mindestsicherung darf es erst geben, wenn eine Person fünf Jahre in Österreich berufstätig war.“