Luftstreitkräfte-Kommando: 160 Jobs in Salzburg

Mit 1. Jänner wird das neue Kommando Luftstreitkräfte in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim (Flachgau) unter Brigadier Karl Gruber in Betrieb genommen. Es werde auf 160 Dienstposten aufgestockt, heißt es beim Heer.

Durch die Strukturreform unter dem neuen Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) wird der Salzburger Standort des Bundesheeres aufgewertet. So wird das Kommando der Luftraumüberwachung für das ganze Bundesgebiet zum viel größeren Kommando der gesamten Luftstreitkräfte ausgebaut. Zudem bekommt Salzburg nach vielen Einsparungen unter früheren Ministern wieder ein neues Jägerbataillon. Für beide Änderungen laufen schon seit Wochen die Vorbereitungen.

Karl Gruber Sir Andrew Pulford Bergbauer Josef Klappacher in Adnet

Gerald Lehner

Der Chef von Österreichs Heeresfliegern, Brigadier Karl Gruber (Mitte), bei einem Festakt im Tennengau im Jänner 2016. Es ging um Österreichs Befreiung und um das Gedenken an eine britisch-kanadische Bomberbesatzung, die 1945 bei Adnet (Tennengau) im Kampf gegen Hitlers Truppen in Berchtesgaden abstürzte. Rechts: Sir Andrew Pulford, Luftwaffenchef der britischen Königin. Links: Josef Klappacher, Bergbauer in Adnet, auf dessen Grund einst der britische Bomber abstürzte

Dem Kommando Luftstreitkräfte unterstehen österreichweit alle luftfahrtrelevanten Militäreinrichtungen - wie zum Beispiel Militärfliegergeschwader, Transportflieger, Hubschrauberstaffeln, Luftraumüberwachung, Fliegerabwehr und fliegerischer Katastrophenschutz. Insgesamt sind das 3.350 Planstellen. Daneben gibt es noch neben den Zentralstellen im Wiener Bundesministerium das Kommando für Österreichs Landstreitkräfte in Graz.

Eurofighter auf dem Salzburg Airport

Gerald Lehner

Österreichische Eurofighter im Steigflug über dem Salzburg Airport

Links: