Tote Radfahrerin: 15 Hinweise, keine heiße Spur
Am 31. Oktober erfasst ein weißer Kleinwagen die 53-Jährige auf der Mondsee Bundesstraße bei Zell am Moos. Der Lenker dieses Autos dürfte gerade ein anderes, braunes Fahrzeug überholt haben. Doch beide Autofahrer fuhren nach dem Unglück einfach weiter und ließen die Radfahrerin liegen. Sie starb weniger später im Spital an ihren schweren Verletzungen - mehr dazu in Radfahrerin starb: Lenker noch immer flüchtig (salzburg.ORF.at; 1.11.2016).
Unfalllenker noch immer flüchtig
Auch beinahe zwei Wochen später ist der mutmaßliche Unfallverursacher immer noch flüchtig, obwohl die Polizei in Salzburg und Oberösterreich großräumig fahndet. Unter den bisher eingegangenen 15 Hinweisen sei keine heiße Spur gewesen, hieß es von den Ermittlern.
Das Kriminaltechnische Zentrum in Wien untersucht mittlerweile den Radhelm der getöteten Köstendorferin sowie ihr Rennrad. Die Lackreste des Unfallwagens sollen Informationen zum Fahrzeug und zu dessen Lenker liefern - schließlich lassen sich durch die Lackschichten das Automodell und das Baujahr sehr genau eingrenzen. Die Untersuchungen werden aber noch etwa zwei Wochen dauern, hieß es bei der Polizei.
Links:
- Radlerin getötet: Appell an geflüchteten Fahrer (salzburg.ORF.at; 4.11.2016)
- Bestürzung nach tödlichem Fahrerfluchtunfall (salzburg.ORF.at; 2.11.2016)